501 - PORTRAITWERK SCHWEIZ. Ein künstlerisches Programm (1990 – 2020). Ohne Kunstlicht, ausschliesslich mit analoger Kamera, so wurde seit 1990 dieses Projekt in einem national bedeutsamen Umfang kontinuierlich ausgestaltet und erweitert. Mit dem Werk, bestehend aus 501 Prints, erschafft sich die Portraitkunst von C.S. einen ureigenen Bildraum, in den die Phantome der Selfies und allerneuste Irrgeister auf dem Kunstmarkt niemals eindringen können.
Konzeptuell: Das Werk umfasst 50 Serien, eingeteilt in 4 grosse Gruppen, „ein enzyklopäischen Gesamtvorhaben“, wie Roger Fayet schon früh resümiert hat, Direktor des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft, SIK, Zürich/Lausanne.
Inhaltlich: Vereint sind im Werk – 2020 nach 30 Jahren abgeschlossen – Menschendarstellungen en face, im Profil, in Berücksichtigung der Hand (Antlitz und Hand), als Rückenportrait, als Doppelportrait u.a., stets den oben erwähnten Serien zugeordnet und immer auch verstanden als souveräne Verneigung und sozusagen als Vermächtnis gegenüber der Schweiz, bewundertes visuelles Zeichensystem für den Künstler und seine Heimat nun schon seit Jahrzehnten.
Schon seit 2018 lag die Edition „Selection 192“ vor, eine erste Auswahl von 192 Portraitmotiven. Diese wie auch natürlich das Gesamtwerk «501» befinden sich unterdessen mit je einer kompletten Edition in öffentlichen und privaten Kunstsammlungen, «501» beispielweise in der Kunstsammlung Photo Elysée, Lausanne, sowie in einer ausländischen Sammlung.
2021 und 2022 erschien zu «501» und zu «192» eine aktualisierte Broschüre mit weiteren Details, u.a. zum Mappenkonzept und zur Bedeutung innerhalb aller photographischen Arbeiten von C.S., zu denen eben auch Farbwerke zählen. Die Broschüre ist in frz., engl., dt. verfügbar. Eine englischsprachige Website von 2019 («theportraits») wurde schon 2023 aktualisiert (siehe Rubrik Kontakt). Immerhin geht es längst um Portraitkunst im europäischen Kontext, vgl. dazu erste Details in der Rubrik Werkbiographie.
Alle Silbergelatineprints von «192» und «501» in Handarbeit. Sie kommen aus dem Labor der langjährigen Printerin von Christian Scholz, Ursula Heidelberger, Laboratorium, Zürich.
„Die Situation“, Schweiz 2006
„Auf dem Schiff“, Schweiz 2002
„Der Wille“, Schweiz 2007
„Der Blick des Sammlers“, Schweiz 2013
„Widerstand“, Schweiz 2014
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